Weichteilkrebs kann im Binde-, Fett-, Knorpel-, Muskel- und Knochengewebe oder in den Gefässen entstehen. Krebserkrankungen, die im Fettgewebe entstehen, nennt man Liposarkom (griechisch “lipos” bedeutet “Fett” und “sarkos” bedeutet “Fleisch”). In der Schweiz erkranken jährlich rund 320 Menschen an Weichteilkrebs, davon etwa 15-20 % an einem Liposarkom. Häufig sind die Betroffenen zum Zeitpunkt der Diagnose zwischen 50 und 65 Jahre alt.

Was ist ein Liposarkom?
Ein Liposarkom ist eine seltene Krebsart, die im Fettgewebe entsteht. Es kann überall im Körper auftreten. Am häufigsten wird es im Oberschenkel, in der Kniekehle und im hinteren Teil des Bauches diagnostiziert.
Ein Liposarkom kann entstehen, wenn ursprünglich gesunde Fettzellen anfangen, unkontrolliert zu wachsen, sich zu teilen und in umliegendes Gewebe einzuwachsen. Diese sich schnell vermehrenden Zellen können einen Tumor bilden.
Die Tumorzellen können sich über die Lymph- und Blutbahnen weiter ausbreiten und an anderen Stellen im Körper Metastasen (Ableger) bilden.
Weitere Therapiebereiche
Brustkrebs ist die häufigste Krebsart bei Frauen. Es gibt viele verschiedene Arten von Brustkrebs. Auch Männer können davon betroffen sein.
Gebärmutterkörperkrebs ist die häufigste Krebserkrankung der weiblichen Geschlechtsorgane. Sie tritt vor allem bei Frauen nach der Menopause auf.
Leberkrebs ist eine Tumorerkrankung der Leber. Sie tritt vor allem bei älteren Menschen auf. Die Erkrankungsrate steigt mit zunehmendem Alter.
Nierenkrebs, auch Nierenzellkarzinom genannt, ist eine Krebserkrankung der Niere. Ältere Menschen um die 75 Jahre sind häufiger davon betroffen.