Leberkrebs tritt vor allem bei älteren Menschen auf. In der Schweiz erkranken jedes Jahr rund 950 Personen neu daran. Dabei sind Männer fast dreimal so häufig betroffen wie Frauen. Die Erkrankungsrate steigt mit zunehmendem Alter und ist um das 80. Lebensjahr am höchsten.
Was ist Leberkrebs?
Leberkrebs ist eine Krebsart, die ihren Ursprung in der Leber hat. Er kann entstehen, wenn ursprünglich gesunde Zellen in der Leber anfangen, unkontrolliert zu wachsen, sich zu teilen und in umliegendes Gewebe einzuwachsen. Diese sich schnell vermehrenden Zellen können einen Tumor bilden. Man nennt diese Form auch «primären» Leberkrebs.
Das hepatozelluläre Karzinom (in Englisch hepatocellular carcinoma, HCC) ist die häufigste Form von primärem Leberkrebs.
Von «sekundärem» Leberkrebs spricht man, wenn Krebszellen von einem Tumor in einem anderen Teil des Körpers über die Blutbahn oder das Lymphsystem in die Leber gelangen und dort Metastasen bilden. Sekundärer Leberkrebs wird anders behandelt als primäre Lebertumore.
Weitere Therapiebereiche
Brustkrebs ist die häufigste Krebsart bei Frauen. Es gibt viele verschiedene Arten von Brustkrebs. Auch Männer können davon betroffen sein.
Gebärmutterkörperkrebs ist die häufigste Krebserkrankung der weiblichen Geschlechtsorgane. Sie tritt vor allem bei Frauen nach der Menopause auf.
Nierenkrebs, auch Nierenzellkarzinom genannt, ist eine Krebserkrankung der Niere. Ältere Menschen um die 75 Jahre sind häufiger davon betroffen.
Schilddrüsenkrebs ist eine seltene Krebsart, die häufiger bei Frauen vorkommt als bei Männern. Auch junge Menschen können davon betroffen sein.